Palliativdienst

Der Palliativdienst im Elisabeth-Krankenhaus Kassel

Palliative Care dient dem Erhalt einer annehmbaren Lebensqualität von Patientinnen und Patienten und ihren Familien, die mit einer schweren und unheilbaren Erkrankung konfrontiert sind. Durch Linderung belastender Symptome sowie psychosozialer und spiritueller Begleitung wird dieses Ziel erreicht.

Palliative (lindernde) Maßnahmen unterscheiden sich von kurativen (heilenden) nur durch ihre Zielsetzung/Intention. Demnach können alle aus der Medizin bekannten Maßnahmen – auch invasive Verfahren – im Zusammenhang von Palliativmedizin eingesetzt werden, vorausgesetzt sie zielen auf die Erhöhung der Lebensqualität und Symptomkontrolle. Palliativmedizin darf nicht als Minimalversorgung missverstanden werden.

Der Palliativdienst wird von der zuständigen Fachabteilung zur Mitbehandlung angefordert und die Patientinnen und Patienten im Elisabeth-Krankenhaus Kassel in den jeweiligen Station betreut und begleitet.

Voraussetzung für die Inanspruchnahme ist die Aufklärung und Einwilligung des Patienten, der Patientin.

Die Therapie von Palliativpatient:innen ist stets interdisziplinär. Darum arbeiten in unserem Palliativdienst Mitarbeitende aus Medizin, Pflege, Physiotherapie, Psychoonkologie, Seelsorge und Sozialdienst. Auf diese Weise ist es möglich, Patientinnen und Patienten in der letzten Lebensphase spezialisiert und individuell zu versorgen.

Um eine bestmögliche Weiterversorgung zu ermöglichen, arbeitet der Palliativdienst eng mit ambulanten Diensten wie SAPV Teams, Hospizvereinen aber auch Palliativstationen und Hospizen der Umgebung zusammen.