Willkommen im Brustzentrum
In unserem Brustzentrum im Elisabeth-Krankenhaus sind wir spezialisiert auf die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen der Brust. Wir sind eines der größten Brustzentren Deutschlands.
Seit dem Jahr 2006 sind wir durchgängig zertifiziert. Vergeben wird das Gütesiegel durch das unabhängige Institut OnkoZert der Deutschen Krebsgesellschaft. Wir unterliegen damit hohen Anforderungen und regelmäßigen Kontrollen. Erkrankte haben dadurch die Gewissheit, eine Diagnostik und Therapie nach aktuellen wissenschaftlichen Standards zu erhalten.
Im Rahmen der wöchentlichen Tumorkonferenz erstellt Chefärztin Dr. Sabine Schmatloch gemeinsam mit einem interdisziplinären Spezialisten-Team für jede Patientin einen individuellen Therapieplan anhand fester Leitlinien. Auch externe Kooperationspartner wie zum Beispiel Strahlentherapeuten, Onkologen und Pathologen nehmen daran teil.
Damit Patientinnen bei uns rundum gut versorgt sind, gehören viele speziell ausgebildete Fachkräfte zum Team, wie zum Beispiel Breast-Care-Nurses und Fachonkologieschwestern, Psychoonkologinnen, sowie die Kolleginnen des Sozialdienstes, die Kolleginnen und Kollegen der Physiotherapie, des Palliativ-Teams und der Seelsorge.
Unser mehrfach ausgezeichnetes Studienzentrum bietet Patientinnen die Möglichkeit zur Teilnahme an vielfältigen, innovativen Studien.
Das Elisabeth-Krankenhaus ist Kooperationsklinik im Nordhessischen Kompetenzzentrum für Brusterkrankungen. Ein Vergleich mit anderen Brustzentren erfolgt im Sinne eines Benchmarkings in Zusammenarbeit mit dem Westdeutschen Brust-Centrum. Unser Brustzentrum ist zudem Teil des Onkologie-Verbundes Nordhessen und bietet damit Zugang zum gesamten Spektrum onkologischer Diagnose- und Therapiemöglichkeiten in Kooperation mit weiteren Partnern wie der Universitätsmedizin Göttingen mit dem G-CCC (Göttingen Comprehensive Cancer Center).
Unser Leistungsspektrum
In bis zu 80% aller Fälle können wir brusterhaltend operieren. Wir bieten unseren Patientinnen verschiedene Arten der Brusterhaltung: einfache Tumorentfernungen, verschiedene Lappentechniken, onkoplastische Brustverkleinerungen und Brustimplantate.
- minimalinvasive Biopsien (Stanzbiopsien, Vakuumsaugbiopsien mit Kooperationspartner)
- offene Biopsien
- operative Entfernungen von Mikrokalk und Herdbefunden nach mammographischer/nmr-tomographischer Markierung (mit Kooperationspartner)
- alle brusterhaltenden Operationsverfahren inklusive dermatoglandulären Verschiebeplastiken und onkoplastischen Operationen
- Mastektomie (Brustentfernungen)
- Sofortrekonstruktionen
- mit Eigengewebe (Latissimus dorsi Plastik)
- mit Implantat
- in Kombination
- Sekundärrekonstruktionen
- mit Eigengewebe (DIEP-Rekonstruktionen mit Kooperationspartner)
- mit Implantat
- in Kombination
- Sentinel Node-Biopsien (sog. Wächterlymphknoten), Technetiummarkierungen, Lymphabfluss-Szintigraphien
- Axilladissektionen
- Mamillen- und Areolenrekonstruktionen
- Brustkrebsoperationen bei Männern
Das Mammakarzinom ist eine systemische Erkrankung. Die systemische Therapie ist daher neben den lokalen Therapien wie Operation und Bestrahlung ausschlaggebend für den Heilungserfolg. Zur Systemtherapie zählen die Chemotherapie, die Antihormontherapie, die zielgerichtete Therapie und die Immuntherapie. Wir führen alle diese Therapien in unserem Brustzentrum durch. Je nach individueller Tumorbiologie erhält jede Patientin eine maßgeschneiderte und leitliniengerechte Behandlung. Patientinnen profitieren davon, dass neue Studienergebnisse schnell in den Therapiealltag einfließen und viele unserer Patientinnen können direkt im Rahmen von Therapiestudien behandelt werden.
Mit Hilfe von Multigentests können Tumoren mittlerweile sehr genau und individuell untersucht werden. Die Tests geben Aufschluss über die Aggressivität eines Tumors und das Rückfallrisiko und helfen bei der Entscheidung, ob eine Patientin von einer Chemotherapie profitiert. Weist der Tumor Hormonrezeptoren auf der Oberfläche oder ein niedriges Rückfallrisiko auf, ist eine antihormonelle Therapie in Tablettenform ausreichend und eine Chemotherapie ist nicht nötig.
In Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern der Pathologie Nordhessen verwenden wir ein bestimmtes Verfahren zur Erstellung eines Genexpressionsprofils des Tumors. Der ENDOPREDICT-Test und der OncoTypeDX-Test helfen uns, den richtigen Therapieplan für unsere Patientinnen zu erstellen.
Der Haarverlust ist eine Nebenwirkung der Chemotherapie, die von vielen Patient:innen als sehr beeinträchtigend empfunden wird.
Die Kühlung der Kopfhaut während der Therapie stellt eine Möglichkeit dar, den Haarverlust zu verringern bzw. ganz zu vermeiden.
Die Dignicap ist bei vielen Chemotherapien einsetzbar und erzielt gute Ergebnisse.
- Minimalinvasive Biopsien (Stanzbiopsien, Vakuumsaugbiopsien mit Kooperationspartner)
- offene Biopsien der Brust (ggf. nach Röntgenmarkierung)
- Operationen bei entzündlichen Veränderungen der Brust
- Diagnostik und Behandlung gutartiger Veränderungen der Brust (z.B. Zysten, Mastopathien, Fibroadenomen)
- Brustvergrößerungen Augmentationen bei Hypoplasie (Mikromastie)
- Korrektur-Operationen bei Fehlbildungen
- Brustverkleinerungen bei Hyperplasie (Makromastie)
- Korrektur der tubulären Brust
- Korrektur bei Mamillenanomalien
- Gynäkomastie
- Geschlechtsangleichende Operationen
- Möglichkeit zur Einholung einer Zweitmeinung
- Informationen zur Rehabilitation, Selbsthilfegruppen uns Vermittlung weiterer Hilfsangebote
- Beratung/Untersuchung von Frauen mit familiärem Brustkrebs
- Präventionsbehandlung
- Palliativbehandlung bei fortgeschrittenem Brustkrebs
- Beratung über plastische, rekonstruktive Operationsverfahren
- Beratungen bei Erkrankungen der weiblichen und männlichen Brustdrüse
- Untersuchung klinisch und mittels Hochfrequenz-Sonographie
Ärzteteam
Dr. Sabine Schmatloch
Chefärztin Brustzentrum
Dr. Daniela Borries
Leitende Oberärztin
Dr. Jan Stassek
Oberarzt
Dr. Katharina Sommer
Oberärztin
Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie
Kim Wagner
Oberärztin
Sibylle Ströh-Meyer
Funktionsoberärztin
Dr. Johanna Göbbert-Winter
Funktionsoberärztin
Dr. Anna-Lena Rumpf
Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Alla Revzina
Ärztliche Koordinatorin stationäre Patientinnen Senologie
Station 5A
Die Station 5A ist speziell auf die Pflege und Betreuung brusterkrankter Patientinnen ausgerichtet. Nach einer Operation kümmern sich erfahrene, geschulte und examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen, onkologische Fachschwestern und speziell ausgebildete Breat-Care-Nurses um das Wohl unserer Patientinnen.
Christina Leise
Teamleiterin 5A
Breast Care Nurses
Unser pflegerisches Team, speziell unsere Breast Care Nurses, bieten regelmäßig Sprechstunden für betroffene Patientinnen an.
Breast Care Nurses sind Gesundheits- und Krankenpflegerinnen, die speziell für die Betreuung von Brustkrebspatientinnen ausgebildet wurden. Sie begleiten betroffene Patientinnen von der Diagnosestellung über die Therapie und auch in der Zeit nach der Entlassung. Sie unterstützen, beraten und helfen in Krisenmomenten und arbeiten eng mit der Psychoonkologie zusammen.
Unsere Fachbegleiterinnen stellen auf Wunsch auch den Kontakt zu allen relevanten Schnittstellen im Behandlungsprozess her.
Weitere Informationen zu unserem Angebot erhalten Sie auf Station 5A.
Psychoonkologische Begleitung
Ein Krankenhausaufenthalt ist für die meisten Patientinnen und Patienten belastend. Was geschieht mit mir? Wird es mir bald wieder gut gehen? Was wird sein, wenn ich wieder zu Hause bin?
Fragen wie diese kreisen im Kopf. Insbesondere die Diagnose Brustkrebs ist mit Ängsten und Sorgen verbunden. Gespräche mit anderen Betroffenen und erfahrenen Experten können helfen, mit der Situation besser zurechtzukommen. Wir begleiten unsere Patientinnen während ihres Klinikaufenthalts und darüber hinaus. Bei Bedarf stehen Ihnen unsere Psychoonkologinnen zur Seite.
Team
Veranstaltungsreihe BrustPunkt
Seit Jahren sind unsere BrustPunkt-Informationsveranstaltungen für interessierte Frauen und deren Angehörige fest etabliert. Im Rahmen der Veranstaltungen laden wir dazu ein, Fragen zu stellen und freuen uns auf einen regen Dialog mit Ihnen. Die Veranstaltungen sind kostenlos.
Zusatzangebote: Komplementärmedizin, Sport und Ernährungsberatung
Bei der Linderung von Nebenwirkungen hat sich die Komplementärmedizin bewährt. Sibylle Ströh-Meyer, Funktionsoberärztin im Brustzentrum und Gerlinde Hönig, Heilpraktikerin informieren Sie über die verschiedenen Möglichkeiten der Komplementärmedizin wie zum Beispiel Ohrakupunktur.
Diplom-Sportlehrerin Annette Weldner bietet im Brustzentrum ein wöchentliches Bewegungsangebot für Krebspatienten an. Sport wirkt sich vielfältig auf Körper und Psyche aus und steigert das Wohlbefinden. Zudem kann körperliche Bewegung auch den Verlauf einer Krebstherapie positiv beeinflussen. Nehmen Sie bei Interesse gerne mit Frau Weldner Kontakt auf oder fragen Sie im Sekretariat. Mehr Informationen unter: Bewegung mit Spaß
Monika Günst, Ernährungsexpertin Onkologie, berät Patientinnen bedarfsgerecht während und nach einer Krebserkrankung. Kontakt und weitere Informationen: Essen und Trinken bei Krebs
All diese begleitenden Maßnahmen werden in Abstimmung zur onkologischen Therapie begleitet von unserer Onkolgin Dr. Katharina Sommer.
Studien
Forschung – Brustzentrum
Das Brustzentrum im Elisabeth-Krankenhaus Kassel ist eines der größten Brustzentren Deutschlands und nimmt an zahlreichen klinischen und operativen Therapiestudien teil.
Warum brauchen wir klinische Studien?
Von der Entwicklung neuer Medikamente erwarten wir uns neue, weiter verbesserte Behandlungsmöglichkeiten. Damit das gelingen kann, untersucht die klinische Forschung den Einfluss einer Behandlung auf den Verlauf einer Krankheit unter bestimmten Bedingungen. Dabei werden die Wirksamkeit und Sicherheit neuer Medikamente oder neuer Produkte in klinischen Studien überprüft. Hier gelten strenge Sicherheitsvorgaben.
Die klinische Forschung ist international standardisiert. In allen Staaten überwachen nationale und internationale Behörden die Regeln, nach denen klinische Untersuchungen durchgeführt werden. Wir arbeiten nach den Richtlinien von ICH-GCP (International Conference of Harmonization – Good Clinical Practice) und AMG (Arzneimittelgesetz). Diese richten sich nach höchsten ethischen Standards.
Als Studienteilnehmerin tragen Sie dazu bei, neue Erkenntnisse über die jeweilige Erkrankung zu gewinnen und bessere Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Die Bereitschaft zur Teilnahme ist somit weltweit die Voraussetzung für jeden wichtigen Fortschritt in der modernen Medizin.
Ihre Vorteile
Sie unterstützen nicht nur die Forschung und Entwicklung, sondern profitieren gleichzeitig von intensiver ärztlicher Betreuung und den neuesten Therapiemöglichkeiten, die für andere Erkrankte noch nicht zugänglich sind.
Unser Studiensekretariat organisiert und koordiniert die klinischen Studien in unserem Brustzentrum. Hier können Sie alle Informationen zu derzeit bei uns laufenden Studien einholen.
Wenn Sie bereits bei uns in Behandlung sind, bieten wir Ihnen wann immer es möglich ist, die Teilnahme an einer Studie an. Wenn Sie bisher nicht bei uns in Behandlung sind und Interesse an einer Studienteilnahme haben, melden Sie sich bitte in unserem Studiensekretariat. Wir beraten Sie gerne!
Aktuelle Studien
Verzicht auf die Sentinel-Lymphknoten-Entfernung bei dreifach negativen und HER2-positiven BrustkrebsPatientinnen mit radiologischem und pathologischem vollständigem Ansprechen in der Brust nach neoadjuvanter Chemotherapie: eine einarmige, prospektive operative Studie.
Verbesserungen in der systemischen Behandlung von Brustkrebs haben die Raten des pathologischen vollständigen Ansprechens (pCR) bei Patientinnen, die eine präoperative systemische Therapie (PST) erhalten, erhöht und bieten die Möglichkeit, die Operation bei Patientinnen mit einer pCR zu deeskalieren.
Wir schlagen eine klinische Studie vor, in der nur Patientinnen mit der höchsten Wahrscheinlichkeit einer pCR nach PST eingeschlossen werden.
In der geplanten Studie wird auf die axilläre Sentinel-Lymphknotenentfernung bei primär klinisch-nodalnegativen Patientinnen mit radiologisch vollständiger Remission und einer postoperativen pCR verzichtet.
Prospektive und Retrospektive Registerstudie der German Breast Group (GBG) zur Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms in der Schwangerschaft mit jungen, nicht schwangeren Patientinnen (<40Jahre) als Vergleichskohort.
Das Mammakarzinom ist die häufigste Krebserkrankung der Frau nach dem 25. Lebensjahr.
Das Alter der Erstgebärenden steigt stetig an und liegt mittlerweile bei 30 Jahren. Die Inzidenz des Mammakarzinoms v.a. der prämenopausalen Patientin erhöht sich ebenfalls, daher steigt auch die Inzidenz des Mammakarzinoms in der Schwangerschaft.
Da über diese Patientengruppe nur sehr wenige Daten vorliegen, sollen mit der Studie Daten zum Mammakarzinom in der Schwangerschaft prospektiv und retrospektiv erhoben werden. Hierbei soll an erster Stelle die Toxizität der Therapien für Mutter und Kind bei einer Behandlung eines in der Schwangerschaft aufgetretenen Mammakarzinoms untersucht werden. Erarbeitete Richtlinien zur Therapie werden angeboten, deren Akzeptanz untersucht werden soll.
Weitere Zielkriterien sind die Erfassung der Therapien, der durchgeführten Diagnostik, der Spätfolgen der Therapie für das Kind und das mütterliche Outcome sowie der Schwangerschaftsverlauf.
Zusätzlich werden wir eine Kontrollgruppe von nicht schwangeren jungen Patientinnen (<40 Jahre) in die Registerstudie aufnehmen. Dies ist wichtig, um die Daten und Ergebnisse der schwangeren Brustkrebs Patientinnen - die unter der Schwangerschaft behandelt wurden - mit denen der nicht schwangeren sehr jungen Brustkrebs Patientinnen zu vergleichen.
Brain Metastases in Breast Cancer Network Germany (Registerstudie)
Die BMBC (Brain Metastases in Breast Cancer Network Germany) Registerstudie soll dazu beitragen, prospektiv und retrospektiv Daten zu Erkrankungsverläufen von Patientinnen mit Hirnmetastasen eines Mammakarzinoms zu erheben. Darüber hinaus sind wissenschaftliche Projekte geplant, die dazu beitragen sollen, die Ursachen für die Entstehung von Hirnmetastasen bei einer Brustkrebserkrankung besser zu verstehen.
Bei der Behandlung von Patientinnen mit Mammakarzinom stellt die steigende Inzidenz von Hirnmetastasen (>30%) ein zunehmendes Problem dar, wie Sie es vielleicht auch in Ihrem klinischen Alltag erleben. Leider sind bislang die Erkenntnisse über die Mechanismen dieser Metastasierung und auch die Möglichkeiten der Therapie sehr begrenzt. Die BMBC (Brain Metastases in Breast Cancer Network Germany) Registerstudie soll deshalb dazu beitragen, prospektiv und retrospektiv Daten zu Erkrankungsverläufen von Patientinnen mit Hirnmetastasen eines Mammakarzinoms zu erheben für ein besseres Verständnis der Biologie der zerebralen Metastasierung. Ziel der Registerstudie ist u.a. die Erfassung von Auftreten, Diagnose und Therapie von Hirnmetastasen. Darüber hinaus sind wissenschaftliche Projekte geplant, die mit Untersuchungen an vorhandenem Paraffingewebe dazu beitragen sollen, die Ursachen für die Entstehung von Hirnmetastasen bei einer Brustkrebserkrankung besser zu verstehen. Hiermit soll zukünftig die Behandlung unserer Patientinnen verbessert werden.
Daten aus der klinischen Praxis und Langzeitnachsorge prä- und perimenopausaler Patientinnen mit luminalem Brustkrebs im Frühstadium, der ein mittleres bis hohes klinisches und niedriges genomisches Rezidivrisiko (bestimmt mittels MammaPrint®) aufweist, und die mit endokriner Therapie ggf. plus Unterdrückung der Ovarialfunktion (OFS) oder Standard-Chemotherapie, gefolgt von einer endokrinen Therapie, behandelt werden.
Eine randomisierte, offene Phase-II-Studie zum Vergleich einer neoadjuvanten endokrinen Therapie in Kombination mit Trastuzumab, Pertuzumab +/- dem PI3K-Inhibitor Inavolisib bei Patienten mit HER2-positivem, HR-positivem, PIK3CA-mutiertem primären Brustkrebs
Evaluation der digitalen Gesundheitsanwendung medidux™ bei PatientInnen mit HER2-positivem Brustkrebs während einer Chemotherapie in Kombination mit einer HER2-zielgerichteten Therapie (inklusive Tyrosinkinase-Inhibitoren ) oder einer Therapie mit einem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat: Eine multizentrische, randomisierte, kontrollierte Studie.
Prospektive nicht-interventionelle Beobachtungstudie zur Untersuchung der Auswirkungen von Health-Unterstützung auf patientenberichtete und klinische Daten aus der Alltagsroutine von Patientinnen mit HER2-positivem inoperablen oder metastasierten Brustkrebs, die mit Trastuzumab-Deruxtecan behandelt werden
Eine randomisierte, kontrollierte, offene, adjuvante, an Dynamischen Markern adjustierte, personalisierte Therapiestudie der Phase-III zum Vergleich der Therapie von Abemaciclib plus endokriner Standardtherapie gegenüber alleiniger adjuvanter endokriner Standardtherapie bei Hormonrezeptor-positivem, HER2-Rezeptor negativem Brustkrebs im Frühstadium mit klinisch oder genomisch hohem Risiko für ein Spätrezidiv
Eine randomisierte, multizentrische, placebokontrollierte Phase-III-Studie zur Bewertung der Wirksamkeit und Sicherheit des HER2/neu-Peptids GLSI-100 (GP2 + GM CSF) bei HER2/neu-positiven Teilnehmern mit Resterkrankung oder Hochrisiko-PCR nach neoadjuvanter und postoperativer adjuvanter Trastuzumab-basierter Therapie.
Studien in Planung
Eine randomisierte, offene Phase-3-Studie zur adjuvanten Behandlung mit Sacituzumab Govitecan und Pembrolizumab im Vergleich zu einer Behandlung nach Wahl des Zentrums bei Patientinnen mit dreifach negativem Brustkrebs (triple negatives Mammakarzinom), die nach einer Operation und neoadjuvanter Therapie einen invasiven Restbefall aufweisen.