Herzlich willkommen in der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
Unsere Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie steht 24 Stunden täglich für die Versorgung von Verletzten bereit und ist rund um die Uhr erreichbar.
Unserem Team steht das gesamte notfallmedizinische Equipment zur Diagnose und Therapie zur Verfügung, wie ein modernes Ultraschallgerät, eine moderne Röntgen Anlage, eine moderne Computertomografie und zur weiteren Diagnostik auch ein MRT. Wir bündeln in unserem Haus umfassendes Wissen aus unterschiedlichen Fachgebieten für die Versorgung von Notfallpatientinnen und -patienten.
Als zertifiziertes lokales Traumazentrum, eingebunden im Traumanetzwerk Göttingen - Kassel, sind wir auf die Versorgung mittelschwer und schwer verletzter Patientinnen und Patienten (Polytraumen) vorbereitet. Mit der Zulassung zum DAV (stationäres Durchgangsarztverfahren) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) versorgen und betreuen wir zudem ein großes Spektrum berufsgenossenschaftlich versicherter Arbeitsunfälle und deren Folgeschäden.
Neben der Versorgung von Verletzungen an den Extremitäten, dem Becken und der Wirbelsäule führen wir geplante Operationen durch. Unsere Schwerpunkte sind gemeinsam mit unserem Kooperationspartnern orthopädische Eingriffe: Wir bieten alle gelenkersetzenden Maßnahmen von Hüfte, Knie und Schulter sowie handchirurgische Eingriffe an.
Besonders am Herzen liegt uns, die Mobilität unserer Patienten möglichst komplett zu erhalten bzw. wieder herzustellen. Unterstützt werden wir dabei durch unsere personell und apparativ gut ausgestattete Abteilung für Physiotherapie.
Auszeichnung
Oberarzt Dr. Dirk Reedwisch ist seit 2023 als Kniechirurg von der Deutschen Kniegesellschaft zertifiziert.
Leistungsspektrum
Unsere Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie im Elisabeth-Krankenhaus Kassel ist zur Versorgung von Arbeitsunfällen (Durchgangsarztverfahren) durch die Berufsgenossenschaften zugelassen.
Unfallchirurgie
Für Notfälle der Unfall-/Gelenkchirurgie steht Ihnen unsere moderne und umfangreich ausgestattete Notfallambulanz inklusive eines speziellen Eingriffsraumes zur Verfügung. Natürlich erfolgt die Behandlung nach Facharztstandard.
Zur Stabilisierung von Brüchen (Frakturen) wenden wir modernste operative Verfahren an, die nach Möglichkeit minimal-invasiv durchgeführt werden. Hier behandeln wir Patient:innen ab dem 12. Lebensjahr. Die konservative Behandlung wird unterstützt durch moderne immobilisierende Kunststoffverbände oder Orthesen, begleitet von entsprechend angepassten physiotherapeutischen Maßnahmen.
Die notwendige nachstationäre Behandlung unfallverletzter Patient:innen wird vom Krankenhaus in die Wege geleitet: Mithilfe des Sozialdienstes im Elisabeth-Krankenhaus organisieren wir für Sie Anschlussheilbehandlungen, Rehabilitationen oder auch die häusliche Versorgung.
Wenn jede Sekunde zählt! Unter einem Polytrauma versteht man schwere Verletzungen, von denen eine oder die Kombination mehrerer Verletzungen lebensgefährlich ist.
Die Versorgung dieser Patient:innen ist eine besondere Herausforderung und erfordert das enge und rasche Zusammenwirken verschiedener Fachdisziplinen, um Leben zu retten. Das Elisabeth-Krankenhaus Kassel ist als lokales Traumazentrum zertifiziert und gehört zum Traumanetzwerk Göttingen Kassel. Die Teilnahme am Traumanetzwerk der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) schließt regelmäßige qualitätssichernde Maßnahmen und Fremdevaluation über vollzogene Behandlungen mit ein.
Als Klinik der Grund und Regelversorgung kooperieren wir eng mit anderen Krankenhäusern, die im Rahmen des Traumanetzwerks mit uns zusammenarbeiten, und haben die Möglichkeit, Patient:innen mit bestimmten Verletzungen nach notfallmäßiger Erstversorgung zur Weiterbehandlung zu verlegen.
Im Schockraum stehen unseren Ärzt:innen alle Möglichkeiten zur Verfügung, den Patient:innen zu untersuchen, zu stabilisieren und lebensrettende Notfalleingriffe wie zum Beispiel die Einlage einer Thoraxdrainage oder eine künstliche Beatmung vorzunehmen. Die Weiterbehandlung der Patient:innen geschieht dann in Kooperation mit den Kolleg:innen der Anästhesie auf unserer hochmodernen Intensivstation.
Die primäre Versorgung erfolgt standardisiert und prioritätenorientiert nach ATLS (Advanced Trauma Life Support). Direkt an die zentrale Notaufnahme ist die radiologische Abteilung mit einem modernen CT und MRT angegliedert. Alle Zeiten und Parameter werden im Traumaregister der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) erfasst und ausgewertet.
So sind wir umgehend mit qualifiziertem Fachwissen und modernster technischer Ausstattung für unsere Patient:innen im Einsatz.
Daneben können Stürze zu bruchbedingten Auslockerungen von Endoprothesen führen. Dabei bezeichnet der Begriff einer periprothetischen Fraktur einen Bruch in einem Knochen, in dem zusätzlich ein künstliches Gelenk implantiert wurde. Aufgrund des zunehmenden Alterns der Bevölkerung ist die Zahl dieser Brüche über die vergangenen Jahre gestiegen.
Spezialisierte Diagnostik ist wichtig für eine richtige Einschätzung des Bruches und die Festlegung der optimalen Therapie. Manche periprothetische Frakturen verheilen ohne Operation. Bei fest verankerten Prothesen und instabilen Knochenbrüchen reicht in der Regel die Verplattung des Bruches aus. Der Wechsel einer Endoprothese ist allerdings erforderlich, wenn es aufgrund des Bruches zu einer Auslockerung der Prothese gekommen ist.
Orthopädische Chirurgie
Bundesweite Kompetenz finden Sie bei uns im Bereich der Hüft-, Knie- und Schulterprothetik in Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern. Wir finden gemeinsam mit Ihnen eine Lösung, wenn altersgemäße Abnutzung, Fehlbelastung oder Verformung der Extremität, Verletzungen oder Entzündungen Ihnen Beschwerden bereiten, um sie zu lindern und die Funktion und Beweglichkeit des Gelenks wieder herzustellen.
Wir bieten unseren Patienten neben der Versorgung von Handverletzungen und Knochenbrüchen des Handskelettes handchirurgische Eingriffe wie Operationen an Sehnen und Bändern der Hand, inklusive Dupuytrenscher Kontraktur und Nervenkompressionssyndrome (z. B. Karpaltunnelsyndrom) an.
Durch die wachsende Zahl alter Menschen steigt auch der Bevölkerungsanteil mit chronischen Rückenschmerzen, die quälend sind und die Lebensqualität erheblich einschränken. Meist sind konservative Verfahren wie eine Anpassung der Schmerzmedikation, unterstützende Physiotherapie und eine Korsettbehandlung als konservative Maßnahmen ausreichend. Wir bieten in besonderen Fällen jedoch auch die Möglichkeit der Wirbelkörperversteifung mittels Kyphoplastie an, um insbesondere bei osteoporotischen Frakturen eine zügige Mobilisation und Schmerzfreiheit zu erreichen. Je nach Erkrankung behandeln wir ambulant oder stationär.
Bei Knieverletzungen, z.B. bei Sportverletzungen, setzen wir modernstes chirurgisches Instrumentarium zur arthroskopischen Operation ein. Dies erlaubt Operationen am Knorpel, an den Menisken oder an den Bändern. Die Eingriffe werden meist ambulant durchgeführt.
Die Behandlung nach der Operation erfolgt in Absprache mit den Ärzten durch die breit aufgestellte physiotherapeutische Abteilung. Hier nutzen wir alle manuellen und technischen physiotherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten.
Arthroskopische Operationen bei Verschleißerkrankungen des Kniegelenkes führen wir selbst und in Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern ebenfalls durch.
Ärzteteam
Dr. Felix Hübner
Chefarzt
Dr. Petra Meusel
Leitende Oberärztin
Dr. Dirk Reedwisch
Oberarzt
Kooperierende Praxen
Standort Baunatal
Stettiner Straße 4
34225 Baunatal
Dr. Hans-Günter Schafdecker
Facharzt für Orthopädie
Dr. Christian Gröll
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Dr. Peter Kentsch
Facharzt für Orthopädie
Standort Melsungen
Obere Steingasse 8 - 12
34212 Melsungen
T (05661) 6640
Standort Bad Wildungen
Laustraße 30
34537 Bad Wildungen
T (05621) 960553
Dr. Bernd Kleinwächter
Facharzt für Orthopädie