Herzlich willkommen in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie!
In der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie behandeln wir Erkrankungen der inneren Organe wie Schilddrüse, Nebenschilddrüsen, Nebennieren, Speiseröhre, Leber, Bauchspeicheldrüse, Milz, Magen, Dünndarm, Dickdarm und Enddarm; zudem Bauchwandbrüche, Leistenbrüche und Unterhauttumoren.
Vom ersten Kontakt über die Operation bis zur Betreuung nach stationären oder ambulanten Eingriffen sind Sie bei uns in guten Händen. Wenn Sie eine Zweitmeinung zu einem Befund oder einer Diagnose benötigen, sind wir ebenfalls für Sie da.
Leiter der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie ist Chefarzt Dr. Sven Fischer. Das Team um Dr. Fischer gewährleistet rund um die Uhr Facharztniveau und arbeiten sowohl mit Ihrem Hausarzt als auch mit niedergelassenen Kollegen und weiteren Fachkliniken eng zusammen. Die Abteilung ist international vernetzt und beteiligt sich an Expertengremien, die neue Behandlungsoptionen erarbeiten und überprüfen.
Unser qualifiziertes Pflegeteam ergänzt unser Leistungsangebot für Sie: Onkologisch geschulte Pfleger, zertifizierte Wundmanager und speziell ausgebildetes Stoma-Personal unterstützen und begleiten unsere Patientinnen und Patienten und deren Angehörige in den Sprechstunden oder während eines stationären Aufenthaltes.
Im Adipositas-Zentrum berät Dr. Sven Fischer Patientinnen und Patienten im Rahmen der Adipositassprechstunde. Ernährungsumstellung, Bewegungssteigerung und die operative Therapie bilden die Basis für eine erfolgreiche und langfristige Gewichtsreduktion. Weitere Informationen finden Sie hier.
Leistungsspektrum
Die Mehrzahl der Eingriffe wird in minimal-invasiver TechnikUnter dem Begriff “Minimalinvasive Chirurgie” (MIC) werden Operationen zusammengefasst, bei denen nur kleine Hautschnitte (3-12mm) notwendig sind und der Eingriff mit speziellen Instrumenten und einer Kamera durchgeführt werden. Im Bereich der Bauchchirurgie bezeichnet man dieses Vorgehen auch als Bauchspiegelung (Laparoskopie). Der Vorteil dieser Technik liegt in der Reduktion des Operationstraumas, der geringeren postoperativen Schmerzen und der schnelleren Genesung sowie der Reduktion der Wundinfektionsrate. mit einer hochmodernen Videoeinheit vorgenommen. Wir nehmen uns Zeit für eine ausführliche Diagnostik mit modernsten Untersuchungsmethoden. Im persönlichen Gespräch legen wir den optimalen, leitliniengerechten und individuellen Behandlungsweg fest. Zu unserem Leistungsangebot im Bereich der Minimalinvasiven Chirurgie gehören:
- Laparoskopische Versorgung von Zwerchfellhernien (HiatushernieBei einem Zwerchfellbruch besteht eine „Lücke“ im Zwerchfell, welches den Brustraum vom Bauchraum anatomisch trennt. Es dringen Teile des Magens oder anderer Organe durch eine Lücke in den Brustraum. Am Häufigsten findet dieses am Hiatus statt, ein physiol. Durchgang für die Hauptschlagader und die Speiseröhre. Diese sogenannte Hiatushernie tritt häufig in Kombination mit Sodbrennen und der gastroösophagealen Refluxkrankheit auf., ThoraxmagenBeim Thoraxmagen sind Anteile des Magens (“partieller Thoraxmagen”) oder auch der gesamte Magen (“kompletter Thoraxmagen”) in den Brustkorb verlagert.)
- Laparoskopische Magen-Darm-Chirurgie (Gastrektomie, Hemikolektomie, Sigmaresektion, Rektumresektion-TME, Rektumexstirpation-APE, Bypass-Operationen)
- Laparoskopische Leber- und Milzresektion (Metastasen, Tumore, Abszesse)
- Minimal-invasive Chirurgie von Magentumoren (inkl. Rendezvous-Technik mit Endoskopie)
- Endoskopische Hernienchirurgie
- Schilddrüse
- Magen
- Gallenblase
- Leber (Metastasen)
- Milz
- Dünn-, Dick- und Enddarm
- Nebenniere
- Weichteile
- Portimplantation zur Schmerz- und Chemotherapie
Eine Hernie oder ein „Bruch“ liegt vor, wenn Organe oder Gewebe durch Schwachstellen treten, also hindurchbrechen. So gerät zum Beispiel bei der Leistenhernie Darm oder Fettgewebe aus dem Bauchraum durch eine Schwachstelle in der Bauchwand im Verlauf des Leistenkanals vor den Bauch, manchmal bis in den Oberschenkel oder den Hodensack. Bei einem Narbenbruch ist die Narbe diese Schwachstelle, bei einer Bauchwandhernie sind es die Grenzen zwischen den verschiedenen Muskelschichten oder beim Nabelbruch der Bauchnabel. Wir behandeln:
- Alle Bauchwandhernien: Leisten-, Narben-, Schenkel-,Nabelhernien, Parastomale Hernien etc. (TEPDie Leistenbruch-Operation in minimalinvasiver TEPP- / TEP-Technik ist ein Standardverfahren, das Kunststoffnetz wird dabei in minimalinvasiver Technik zwischen Bauchmuskulatur und Bauchfell platziert. Diese Technik ist äußerst gewebeschonend./TAPPBei der TAPP-Technik wird das Kunststoffnetz in minimalinvasiver Technik über die Bauchhöhle, also im Bereich der Gedärme, eingebracht. Bei dieser Methode können also auch andere Organe wie z. B. Darm, Blinddarm, Leber usw. eingesehen werden./LichtensteinDie Leistenbruch-OP nach Lichtenstein zählt zu den offenen Verfahren. Hierbei wird das Kunststoffnetz über einen Hautschnitt über der Leiste direkt eingebracht./Shouldice/IPOMDas intraperitoneale Onlay-Mesh, kurz IPOM, ist ein minimalinvasives chirurgisches Verfahren zur Versorgung von Narbenhernien, Nabelhernien, sowie parastomalen Hernien der Bauchwand. Ein speziell beschichtetes Netz wird in minimalinvasiver Technik in den Brauchraum eingebracht und bedeckt von innen die Bruchlücke, sodass sich keine Gedärme oder andere Organe mehr einklemmen können./Sublay/Hybridoperation)
- Zwerchfellhernien (MIC-Naht, Netzimplantation)
- Bauchdeckenrekonstruktion, Ramirez-OPDie Komponenten-Separation (z. B. OP nach Ramirez) ist ein komplexes Operationsverfahren zur Behandlung riesiger Narbenhernien, bei denen die Bauchdecke so weit auseinandergewichen ist, dass sie sich nicht mehr spannungsfrei verschließen lässt. Einzelne Muskelgruppen werden durch gezielte Durchtrennung voneinander separiert Dieses Verfahren wird oft mit Implantation von Kunststoffnetzen kombiniert. (auch endoskopisch)
- Rektusdiastasechirurgie:
Offen und minimalinvasiv (ELAR/MILOS)
- Antireflux-ChirurgieDie gastroösophageale Refluxkrankheit, auch GERD genannt, ist durch chronischen Säurereflux gekennzeichnet. Die Patientinnen und Patienten klagen über Sodbrennen oder weisen Entzündungen an der Speiseröhre auf. Die Antirefluxchirurgie wird heute fast ausschließlich in minimalinvasiver Technik durchgeführt.
- MIC FundoplicatioDas Prinzip der Fundoplikatio ist die Bildung einer Fundusmanschette um den abdominalen Anteil der Speiseröhre. Hierdurch wird eine Manschette gebildet, die den Reflux der Säure in die Speiseröhre verhindert soll.
- Implantation magn. Antireflux-Band (Linx-BandLINX ist ein spezielles Antirefluxverfahren. Es handelt sich bei LINX um ein Magnetband, welches in minimalinvasiver Technik um die Speiseröhre am Mageneingang gelegt wird. Es verhindert, dass Säure vom Magen in die Speiseröhre übertreten kann.)
- Revisionsoperationen, Explantation EndoStim, Behandlung nach Schlauchmagenanlage
- Magenkarzinome, Ulcuschirurgie, Gastrektomie, BII, atypisch. Magenresektion, Lymphadenektomie
- Magenausgangsstenosen (Gastroplastik, Distale Resektion mit Roux-Y-Rekonstruktion
- GIST- Tumore des Magens ‚Wedge- Resektion im Rendezvous- Verfahren, distale oder vollständige Gastrektomie
- Colitis ulcerosa
- Kolonkarzinom
- Rektumkarzinom/-Adenom
- Divertikulitis
- Kolonfisteln (interenterisch, kolovesical, rektovaginal)
- Stenosen/ Metastasen/ Peritonealkarzinose
- Briden- und Stenosen
- Appendizitis
- Meckel-Divertikel
- Dünndarmtumore (Karzinome, Neuroendokrine Tumore, Metastasen)
- Crohn- Komplikationen
- Adhäsionsbeschwerden
- Betreuung von Stoma-Patienten (Stomatherapeutin) etc.
- Resektionen bei gut- und bösartigen Erkrankungen
- protektive Stomata, Ernährungsfistel
- Lebertumore/ Lebermetastasen
- anatomische und atypische Resektionen
- Eingriffe bei Leberzysten und -abszessen
- Cholecystolithiasis
- Choledocholithiasis
- Gallenblasenkarzinome
- Splenektomie bei Blutkrankheiten
- Splenektomie als Stagingoperationen mit Leberbiopsie und Lymphknotenentfernung
- Splenektomie bei Splenmegalie
- Organerhaltende Operationen bei traumatischen Milzverletzungen
- Struma nodosa
- autonome Schilddrüsenadenome
- Schilddrüsenkarzinome
- Nebenschilddrüsenadenom (pHPT)
Die Proktologie befasst sich mit der Diagnose und Therapie sämtlicher Erkrankungen des Enddarms und des Afters. Proktologische Erkrankungen sind weit verbreitet. Diese Beschwerden haben oftmals einen beträchtlichen Einfluss auf die Lebensqualität und sind Patientinnen und Patienten häufig unangenehm.Ob Hämorrhoiden, ein Analekzem, Fistelbildungen oder Karzinome – unser Team setzt sich mit seiner ganzen fachlichen Kompetenz für Ihr Wohlergehen und Ihre Genesung ein.
Hämorrhoiden
Das häufigste therapierte proktologische Leiden ist das Hämorrhoidalleiden. Je nach Stadium behandeln wir die Hämorrhoiden ohne operativen Eingriff (konservative Behandlung) oder chirurgisch mit Unterbindungen (Gummibandligaturen), ultraschallgesteuerten Ligaturen der Hämorrhoidalarterie, dem Ausschneiden der Hämorrhoiden (offene klassische Hämorrhoidektomie) oder mit der Reduktion und dem Aufhängen der Hämorrhoiden (Stapler-Hämorrhoidopexie nach Longo).
Als minimalinvasives Verfahren zur Behandlung von Hämorrhoiden bieten wir Ihnen eine schonende Lasertherapie an. Diese neue Behandlungsmethode bietet die folgenden Vorteile:
- zielgenaue Gewebereduzierung
- maximale Erhaltung der Feinkontinenz
- bestmöglich Erhaltung von Schließmuskel, Anoderm und Schleimhäuten
- weniger Schmerzen nach der Behandlung
Anal-Fisteln und Steißbeinfisteln (Sinus pilonidalis)
Fisteln behandeln wir abhängig vom Verlauf und betroffenen Strukturen. Wenn notwendig, wird die Fistel auch ausgeschnitten (Exzision) und der entsprechende Abschnitt anschließend wieder rekonstruiert.
Zur möglichst muskelschonenden Therapie von Analfisteln bieten wir eine moderne Lasertherapie des Fistelgangs an. Das Fistelgewebe wird dabei auf eine sehr schonende Weise entfernt.
Die Laserbehandlung bietet folgende Vorteile:
- Maximale Schonung des Schließmuskels und damit Erhalt der Kontinenz
- Kein Herausschneiden des Fistelgewebes notwendig
- Schnellere Wundheilung
Analprolaps
(Altemaier, Resektionsrektopexie, Rektopexie)
Analfissuren
Behandlung gutartiger und bösartiger Tumore des Mastdarmes
Lokale Tumorabtragungen oder die vollständige Entfernung der tumorbefallenen Darmwand (Vollwandresektionen) nehmen wir bei entsprechenden Lokalisationen durch den After (transanal) vor.
Darmvorfall (Rektumprolaps)
Den Darmvorfall, das Absinken oder Heraustreten des Mastdarms, behandeln wir durch den After (transanal), durch die Bauchdecke (transabdominal), in offenen und laparoskopischen Operationen.
Stuhlinkontinenz
Patienten, die unter Stuhlinkontinenz leiden, können ihren Stuhlgang nicht willentlich kontrollieren. Dies kann von der Stuhlinkontinenz für Winde (Grad I) über die Inkontinenz für flüssigen Stuhl (Grad II) bis hin zur Inkontinenz für festen Stuhl (Grad III) reichen. Die Ursachen hierfür sind vielfältig und können in physiologischen Alterungsprozessen, Schäden am Schließmuskel, einer Geburt oder einem operativen Eingriff liegen. Sie können aber auch neurologische Ursachen haben oder in einer Beckenbodensenkung begründet sein.
Für die Behandlung entsprechender Kontinenzstörungen verwenden wir konservative, funktionelle und operative Therapien.
(Sacrale Nerven-Stimulation durch Schrittmacher-Implanation)
Enddarmsonographie, Manometrie
Entleerungsstörung des Enddarms
Behandlung des obstruktiven Defäkationssyndrom (ODS), (STARR,Transtar)
Wir verstehen Adipositas als das, was es ist: als eine chronische Krankheit. Viele Menschen – darunter auch Übergewichtige selbst – glauben, dass adipöse Menschen allein für ihr Gewicht verantwortlich sind. Dabei sind die Ursachen von Adipositas komplex und reichen viel tiefer – häufig kommen viele Faktoren zusammen. Wenn Sie schwer übergewichtig sind und Sie Ihr Körpergewicht nicht mehr kontrollieren können, dann ist es Zeit, etwas zu unternehmen! Adipositas kann für Sie durch die möglichen Folgeerkrankungen ein ernstes Gesundheitsrisiko bedeuten. Aber: Adipositas kann behandelt werden!
Ärzteteam
Chefarzt
Dr. Sven Fischer
Facharzt Allgemein- und Viszeralchirurgie
Spezielle Viszeralchirurgie, Proktologie, Notfallmedizin
Leitender Oberarzt
Eskender Sharief Ali
Facharzt Allgemein- und Viszeralchirurgie,
Spezielle Viszeralchirurgie, Proktologie, Notfallmedizin
Oberarzt
Elsayed Elshahawy
Facharzt Viszeralchirurgie
Oberarzt
Sherief Refai
Facharzt Viszeralchirurgie
Fachärztin
Tatjana Dauwalter
Allgemein Chirurgie